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Immobilienmarkt Deutschland 2021/2022

Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sind Gewerbeimmobilien und Mietwohnungen gefragt. Die einzelnen Segmente des Immobilienmarkts in Deutschland entwickeln sich jedoch differenziert. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt die aktuelle Studie der DZ HYP zur Entwicklung der Einzelhandels- , Büro- und gewerblichen Wohnimmobilienmärkte an den sieben deutschen Top-Standorte Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München.

In der Assetklasse Wohnen steigen die Mieten weiter an, wenn auch mit nachlassender Dynamik. Dies ist auf die verstärkten Bauaktivitäten und das nachlassende Bevölkerungswachstum der Metropolen zurückzuführen. Der Büromarkt zeigt sich trotz moderat gestiegener Leerstände und der Unsicherheit über die zukünftige Flächennachfrage weitgehend stabil. Moderne Büros bleiben als Kommunikationszentren begehrt. Investoren müssen im Vergleich zu den Vorjahren jedoch mit stagnierenden Mieten rechnen. Im Einzelhandel hingegen hat die Corona-Pandemie den vom Online-Shopping verursachten rückläufigen Miettrend verstärkt und die Verringerung der Verkaufsflächen weiter vorangetrieben. Insgesamt werden die Innenstädte der deutschen Top-Standorte attraktive Shoppingmeilen bleiben. Alternative Nutzungen in den gefragten Lagen dürften Leerständen entgegenwirken.

Ein Exkurs der Studie ist dem Thema Demografie gewidmet. Die alternde Bevölkerung verändert den Immobilienbedarf in Deutschland. Wenn die Babyboomer in den Ruhestand gehen, wird die Nachfrage nach Büroarbeitsplätzen sinken. Der Einzelhandel und der Wohnungsmarkt wiederum werden sich zunehmend auf die Bedürfnisse der Senioren und eine vermehrte Pflegebedürftigkeit einstellen müssen.

Die Studie „Immobilienmarkt Deutschland 2021/2022“ finden Sie auch nebenstehend als PDF zum Download.